Über das neue Jahr, gute Vorsätze und die Herausforderungen des Lebens… und meine Strategie damit umzugehen!
Neues Jahr – neue Chance – neue Energie: Willkommen 2025.
Komm` her Herausforderung, ich nehme dich an und lache dir ins Gesicht!
Ungefähr das war das Gefühl mit dem ich in dieses Jahr gestartet bin. Ich habe mir viel vorgenommen, vor allem beruflich möchte ich in 2025 nochmal richtig Gas geben, meine Zertifizierung für Neuroathletik Training angehen…
Ich fühle mich voller Energie, Motivation, Ideen – mein Zyklus arbeitet für mich. Typisch 1. Zyklushälfte!
wenn Pläne zerbrechen
„Sehr geehrte Frau Schrey, hiermit kündigen wir Ihnen den Mietvertrag zum nächstmöglichen Termin…“ BÄHM! Praxisraum adé! Und jetzt?
1000 Fragen, wenig Antworten. Wie soll es weitergehen? Und wo? Soll es überhaupt weitergehen? Wie will ich in Zukunft arbeiten? Und mit wem? Welches Thema liegt mir wirklich am Herzen? Wie kann ich wirklich Nutzen und Mehrwert bringen?
Plötzlich ist nicht nur der Praxisraum gekündigt; ich fange an, beruflich alles in Frage zu stellen.
Zwischen Hoch und Tief – die Kraft des Zyklus
Nun denn – ich wollte die Herausforderung: Voilà! Da ist sie!
Allerdings – wie es so ist im Leben einer Frau – sind Energie, Motivation und Belastbarkeit lange nicht an jedem Tag gleich. Typisch 2. Zyklushälfte, geht meine Belastbarkeit schnurstraks in Richtung Nullpunkt. Hinzu kommen weitere Herausforderungen und kleine Rückschläge – beruflich, privat, seltsame Schmerzen im Rücken. Ich bin die Königin des Storytellings. Besonders über mich selbst, erzähle ich mir unentwegt Geschichten und in den wenigsten komme ich gut weg! Und irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem ich kurz davor bin, mich in die Ecke zu setzen und ein bisschen zu weinen…
RESET Strategie – in vier Schritten zurück zu mir
Zum Glück habe ich eine gute Freundin mit guten Ideen! Und vielleicht hätte ich genau dasselbe zu ihr gesagt: Lass´ den ganzen Kram liegen, kümmere dich um dich selber und sammle Kraft für die Herausforderung, die als nächstes bewältigt werde möchte.
Da das nach einer guten Strategie klingt – weitaus besser als in der Ecke zu heulen! – mache ich genau das!
1. To-Do-Liste liegen lassen: den Perfektionismus loslassen
Zugegebenermaßen nicht so einfach, wenn einem der eigene Anspruch im Nacken sitzt. Aber die Familie stirbt auch nicht, wenn es mal Nudeln mit Pesto gibt oder man sich die Wäsche von der Leine pflücken muss.
2. Körperliche Signale ernst nehmen: was möchte mein Rücken mir sagen?
Schon seit Tagen habe ich das Gefühl, dass hinter den Rückenschmerzen mehr steckt als eine einfache Muskelverspannung oder Blockade. Ich bin mir ziemlich sicher, dass da auch emotionale Themen hinter stecken. Da das Thema Neue Homöopathie, Zeichenmedizin und Arbeit mit dem Tensor nicht neu für mich sind, nutze ich diese Tools für mich und siehe da: neben heilenden Zeichen und Bachblüten ploppt plötzlich ein Satz auf.
„Ich nutze vermeintliche Misserfolge als Chance zum Wachstum!“
YES! So wird´s gemacht!
Und ich habe den Eindruck, der Rücken kommt zur Ruhe – Botschaft verstanden! Vielen Dank!
3. Meditation als Kraftquelle: Struggle loslassen und Klarheit gewinnen
Für mich ist Meditation zu einem sehr wertvollen Teil meines Lebens geworden. Geführte und gefühlt stundenlange Meditationen fallen mir schwer, aber meine kurze morgendliche Mediationseinheit ist einfach Gold wert! Und die hole ich jetzt nach.
Ich lasse allen Struggle los und gebe ihn ab ans Universum – danach fühlt sich alles schon um einiges leichter an. Keines der Themen ist gelöst, aber alle sind abgegeben, haben sich aus der Ferne betrachtet relativiert und werden zu gegebener Zeit zu mir zurückkommen… oder auch nicht.
4. Die nächste Herausforderung annehmen: zurück in die Stärke
Und genau das mache ich. Ich bereite den Termin mit meiner Patientin am Nachmittag vor. Schaue noch ein Video zum Thema zu Ende und gehe gestärkt, optimistisch und mit meinem neuen Satz (s.o.) in die Neuroathletik Einheit.
Was soll ich sagen? Es war eine sehr schöne Einheit. Mit einer netten, motivierten und sympathischen Frau und tollen Ergebnissen. Und dem rundum guten Gefühl, echten Mehrwert für jemanden geschaffen zu haben – dafür bin ich angetreten!
Herausforderungen als Wachstumsschritte begreifen
Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten mit den täglichen Herausforderungen umzugehen. Die Gewissheit, dass alles manchmal nur „eine Phase“ ist (nicht nur im Umgang mit Heranwachsenden ;), kann auch hilfreich sein und das vorübergehende Gefühl der Überforderung ein wenig relativieren.
Unser Zyklus ist nicht alles, was uns ausmacht. Aber hin und wieder arbeitet er für uns, schenkt uns Energie und unendlich viel Power. Dann sorgt er wieder dafür, dass wir uns Zeit für Rückzug, innerer Einkehr und Self-Care nehmen dürfen.
In einem normalen Arbeits- und Familienalltag ist es nicht immer möglich, Rücksicht auf den Zyklus nehmen. Es kann aber durchaus hilfreich sein, mal hin zu hören, aufmerksam zu sein. Vielleicht sind wir Frauen dann auch öfter mal gnädig mit uns selbst… 😉
FAZIT: Manchmal braucht nur einen RESET Knopf
Ich kenne das Gefühl der Überforderung, das Gedanken-Karussell, die Masse schier unlösbarer Probleme, das Storytelling über sich selbst… und manchmal ist es gut, jemanden zu haben, der einem den RESET Knopf zeigt! Vielen Dank an meine liebe Freundin!
In diesem Sinne…
Schenk´ dir ein Lächeln!